Erfahrungsbericht: Familiensauna

Jeden Mittwoch ist die Saunawelt für Familien geöffnet – jung und Alt können gemeinsam wellnessen. Wir haben Familien nach Ihrer Meinung gefragt.

Claudia & Sohnemann, Mitte 30 und 4 Jahre alt

„Ich würde einen Tag in der Familiensauna auf jeden Fall empfehlen.“

„Als leidenschaftliche Saunagängerin und Mama von drei Kindern ist es mir sehr wichtig, dass auch meine Kinder das Erlebnis „Sauna“ frühzeitig genießen können. Das Phönix-Bad in Ottobrunn bietet dazu jeden Mittwoch die Familiensauna an. Bis 20.00 Uhr am Abend kann man seine Kinder einfach mit in die Sauna nehmen.

Die Sauna-Umkleiden befinden sich oben, direkt nach dem Eingang. Sie sind vor allem im hinteren Bereich geräumig und mit kleinen Bänken ausgestattet, so dass man auch mit Kind genügend Platz zum Umziehen hat. 

Das Angebot an Saunen ist vielfältig: Zum Starten wollten wir ins Sanarium (50 Grad Celsius), um mit dem Sohnemann nicht all zu heiß zu starten. Das war an diesem Tag jedoch bis zum frühen Nachmittag außer Betrieb. Also ging es zuerst in die etwas kleinere Eukalyptussauna, in der man selbst dann auch einen Aufguss machen konnte.

Nach dem Abkühlen wechselten wir dann problemlos in den Badebereich, in dem zuerst die Rutschen in Augenschein genommen wurden. Aber auch die beiden Babybecken mit kleiner Rutsche und Wasserspielen waren für meinen Vierjährigen interessant.

Anschließend ging es zum Aufwärmen wieder in den Saunabereich. Im Untergeschoss befinden sich die Salzsauna sowie das Dampfbad und ein kleines Salzbecken. Die Salzsauna ist mit 90 Grad sehr heiß, aufgrund der Ebenerdigkeit und des Höhlencharakters durchaus aber auch für Kinder interessant und für fünf Minuten auszuhalten. Nach dem Abkühlen ging es dann noch in das kleine Salzbecken.

Die Saunen am Teich wurden nach dem nächsten Zwischenstopp im Badebereich erkundet. Die kleinere Sauna mit den vielen Salzsteinen und ihren nur knapp 60 Grad sehr angenehme, um auch mit einem Kind etwas länger zu bleiben.

Zur Stärkung und zum Auffüllen der Wasserreserven gibt es ein griechisches Restaurant direkt im Saunabereich mit einer vielfältigen Speise- und Getränkekarte. Die Bedienung war sehr freundlich, das Essen ging schnell und schmeckte sehr gut. Einziges Manko: die Rechnung muss bar gezahlt werden, eine Abrechnung über den Saunachip ist leider nicht möglich.

Im Großen und Ganzen ist ein Saunabesuch mit Kind natürlich etwas anderes als wenn man alleine geht. Dennoch war es ein gelungener und sehr abwechslungsreicher Ausflug. Vor allem weil man beliebig oft zwischen dem Sauna und dem Bad hin und her wechseln kann, immer wieder Action auf der Rutsche haben und dann wieder die Ruhe in der Sauna genießen kann. Mit ein paar Bilderbüchern im Gepäck waren auch die Ruhezeiten wirklich Ruhezeiten und man konnte durchaus etwas entspannen.“

Phoenix-Bad

Das Phönix – ein Stück Lebensqualität in Ottobrunn Im Juli 1997, rund ein Jahr nach dem verheerenden Feuer, bei dem das alte Ottobrunner Schwimmbad fast völlig ausgebrannt ist, gründete die Gemeinde Ottobrunn die Sportpark Ottobrunn GmbH. Als privatwirtschaftlicher Betrieb sollte sie zukünftig den Wiederaufbau und den Betrieb des gemeindeeigenen Schwimmbads in die Hand nehmen. Das Engagement der Gemeinde hat sich gelohnt: In kaum einem anderen Ort haben die Bürgerinnen und Bürger eine vergleichbar hochwertige gemeindeeigene Sport- und Wellnessoase direkt vor der Haustür. Seit der Wiedereröffnung am 1. Mai 1999 und der endgültigen vollständigen Betriebsübernahme durch die Sportpark Ottobrunn GmbH im Mai 2000 hat Ottobrunn das Phönix-Bad in mehreren Phasen zu einer vielseitigen Anlage mit Hallenbad, beheiztem Außenbecken, Wasserrutschen, einem großzügigen Sauna-Bereich und seit März 2010 mit einem exklusiven Day Spa ausgebaut. Der Geheimtipp für München und sein Umland Jährlich besuchen rund 375.000 Wassersportler das Freizeitbad. Rund 97.000 Gäste pro Jahr tummeln sich im Sauna-Bereich. Die Attraktivität der vielseitigen, aber immer noch überschaubaren Anlage hat sich weit über die Ortsgrenzen von Ottobrunn herumgesprochen. Viele Stammgäste reisen aus München, den Landkreisen München, Bad Tölz-Wolfratshausen, Ebersberg und Erding und den Nachbargemeinden an.