Magst du’s erfrischend oder eher wohlig warm? Willst du sportlich schwimmen oder lieber entspannt im warmen Whirlpool abhängen? Bist du fit und gesund oder ist Bewegung im Wasser für dich Therapie? Bist du jung oder alt? Gehst du mit deinem Baby oder kleinen Kindern ins Schwimmbad? Du kannst es dir schon denken: Jeder Mensch hat im Wasser andere Vorlieben und braucht eine andere Wassertemperatur zum Wohlfühlen. Doch welche Wassertemperaturen fühlen sich nicht nur gut an, sondern sind auch gesund?
Wie du vielleicht schon vermutest, lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten. Denn auch die individuelle Tagesform, das Wetter, die Umgebungstemperatur und die relative Luftfeuchtigkeit haben Einfluss darauf, welche Wassertemperaturen wir gerade als angenehm empfinden. Neben den individuellen Vorlieben spielen aber auch Alter und Geschlecht, Körpergröße, Gesundheitszustand und Art der Aktivität eine Rolle. Um möglichst allen Bedürfnissen gerecht zu werden, gibt es in unserem Schwimmbad und in der Saunawelt ein breites Angebot mit 14 Becken und fünf verschiedenen Temperatur-Einstellungen zwischen 12 °C und 35 °C:
Schwimmer- und Sprungbecken sowie das Außenbecken im Sauna-Garten haben bei uns eine Wassertemperatur von 27 °C.
Damit folgen wir der Empfehlung für Becken, in denen sich aktiv bewegt wird. Hier sollte die Temperatur zwischen 25 °C und 28 °C liegen. Das hilft dem Körper seine Temperatur zu regulieren, wenn diese durch sportliche Anstrengung nach oben klettert.
Unser Lernschwimmbecken „Arielle“ und die Kinder-Planschbecken haben 33 °C, auch das Erlebnisbecken und das Außenbecken im Schwimmbad sind auf 33 °C eingestellt.
Für Becken, in denen sich Kinder aktiv bewegen und eifrig herum plantschen, wird eine Temperatur zwischen 29 °C und 32 °C empfohlen. Da Kinder in der Regel weniger Körperwärme produzieren, sollte die Wassertemperatur für sie etwas höher sein als die im Erwachsenen-Becken.
Das Solebecken im Saunabereich bringt es auf 33 °C.
Zwar bewegt man sich in diesem Becken nicht viel, doch die eingestellte Temperatur hilft dem Körper, nach einem Saunagang wieder auf Normaltemperatur zu kommen. Zu heißes Baden nach einem Saunagang kann anstrengend für den Kreislauf sein und wird deswegen nicht empfohlen.
Unsere Whirlpools in Schwimmbad und Sauna sind mit 35 °C die wärmsten Becken.
Bei blubbernden 35 °C wird einem beim Nichtstun schnell warm ums Herz. Zu heiß sollte ein Whirlpool aber auch nicht sein, da sonst aus der Entspannung schnell Anstrengung für den Körper wird. Da sich der Körper in heißem Wasser nicht durch Schwitzen abkühlen kann, heizt er immer weiter auf. Unser Körper gerät in Stress, um die Temperatur zu regulieren. Deshalb fühlen wir uns nach einem zu heißen Bad eher platt als entspannt.
Die Tretbecken in der Kneipp-Anlage (Sauna-Bereich) sind mit 12 °C richtig kalt.
Das ist die ideale Temperatur für ein Fußbad, um mit kalt-warmen Wechselbädern die Durchblutung und den Kreislauf anzuregen. Den ganzen Körper kurz (!) mit so eisigem Wasser zu erfrischen kannst du im Tauchbecken und unter der Schwallbrause im Sauna-Bereich. Solltest du aber nur tun, wenn du gesund bist und es sich für dich gut anfühlt.
Eine intelligente Regelung über Thermostate sorgt für immer gleichbleibende Wassertemperaturen und größtmögliche Energieeffizienz. Alle Temperaturen haben wir mit Bedacht gewählt und im gesunden Wohlfühl-Bereich eingestellt. Extreme Wassertemperaturen, die deinen Körper sehr beanspruchen, gibt es im Phönix-Bad nicht. Denn wir wollen, dass du dich nach deinem Besuch bei uns entspannt und voll neuer Energie fühlst.
Das Badewasser in den den Pools in Schwimmbad und Sauna muss ständig beheizt werden, um Wohlfühltemperatur zu halten. Das Phönix-Bad Ottobrunn hat, genau wie alle Schwimmbäder in München und drumherum, alle Wassertemperaturen bewusst gewählt. Dabei stellen sich zwei Fragen: Welche Wassertemperatur ist angenehm und welcher Energie-Verbrauch ist sinnvoll? Die optimale Wassertemperatur zum Schwimmen (aktiv) liegt zwischen 25 °C und 27 °C. Zum Baden ohne sportliche Ambition sollte das Wasser etwas wärmer sein. Zum Vergleich: Die Wassertemperaturen in den Seen rund um München ist selbst im Sommer meist deutlich kälter als das Wasser in einem Sportschwimmbecken.